People
Community Building
Wenn sich Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigte mit ihrem Areal identifizieren, stärkt das die Gemeinschaft. Sie achten mehr auf ihre Umgebung. Das ist eine gute Basis, um sie auch für eine energie- und klimaschonende Lebensweise zu sensibilisieren.
Eine inspirierende, lebendige Wohn- und Arbeitsumgebung mit vielfältigen Interaktionen zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Beschäftigten entsteht nicht aus dem Nichts, sondern sie benötigt unterstützende Angebote, die zur Bildung der Gemeinschaft und zur Identifikation mit der Wohnumgebung und dem Unternehmen beitragen. Soziokulturelle Animations-Angebote, Freizeitaktivitäten, Begegnungsorte, Restaurationsbetriebe und thematische Treffpunkte wie Repair-Cafés geben den notwendigen Raum und fördern die Zusammengehörigkeit unter den Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigten und die Inklusion von Personen mit gesundheitlichen oder sozialen Benachteiligungen. Zudem soll mit entsprechenden Angeboten der Austausch unter Personen aus unterschiedlichen sozialen Klassen, Hierarchiestufen, unterschiedlicher Muttersprachen sowie über die Generationen hinweg ermöglicht werden. Solche Gefässe können z. B. Koch-Gemeinschaften, Musik- oder Theaterformationen, Sprach-Tandems, Filmvorführungen, Casual Friday, Afterwork-Bier oder digitale Brücken zwischen Digital Natives und Digital Immigrants sein.
Das Areal Erlenmatt-Ost (Stiftung Habitat) betreibt einen eigenen Areal-Blog. Mieterinnen und Mieter erfahren darin über Arealfeste, Veranstaltungen, Organisatorisches, spezielle Angebote und Engagements, zum Beispiel auch über die Quartier-Hühner: Sie wurden im Kindergarten vor Ort aufgezogen. Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers umsorgen und pflegen sie. Die Idee stammt aus einer Areal-eigenen Projektgruppe.
Mit solchen Hinweisen und Beobachtungen bringt der digitale Blog die Bewohnenden immer wieder physisch zusammen und regt zum Austausch an.
Bildquelle: Erlenmatt Ost, Stiftung Habitat